Ölen
Mit einem kleinen, faserfreien Stoffstück die Innenbohrung mit Hilfe des Wischers benetzen. Verwenden Sie dazu süßes Mandel- oder Leinöl. Das Holz soll glänzend, aber nicht tropfnass werden. Vorsicht beim Kopfstück: Nur bis 2 cm vor dem Block ölen!
Auf der Labiumfläche ein wenig Öl mit einem Pinselchen verteilen. An den Block selbst darf kein Öl gelangen! Unlackierte Flöten sollten von Zeit zu Zeit auch außen geölt werden, bis sie glänzen (nicht tropfen). Damit das überschüssige Öl nicht in die Grifflöcher oder an den Block kommt die Flöte über Nacht zum Trocknen aufstellen, mit einer alten Zeitung abgedeckt. Am nächsten Tag den Überschuss mit einem trockenen Tuch entfernen. Es darf kein Öl an die Klappen und deren Polster kommen!
Wie oft soll geölt werden?
Innenbohrung: Je nach Gebrauch viertel- bis halbjährlich. Außen (nur bei nicht lackierten Flöten): Halbjährlich- bis jährlich.
Anti-Condens
In hartnäckigen Fällen von Heiserkeit träufeln Sie einige Tropfen Anti-Condens vom Labium aus ind den Windkanal. Dabei halten Sie das Kopfstück mit dem Schnabel nach unten und blasen die überschüssige Flüssigkeit wieder heraus. Nach dieser Behandlung ist es nötig, das Instrument offen liegend (nicht im Etui) gut trocknen zu lassen.
Nicht zu oft anwenden, sonst wird das Holz zu sehr ausgelaugt. Bei sehr häufigem und hartnäckigem Verstopfen die Flöte revidieren lassen.Sie können sich mit allen Fragen über die richtige Behandlung und Pflege Ihrer Flöte oder Blockflöte an uns wenden, wir helfen Ihnen gerne weiter!